Mallorca steht ein "sehr heißer und trockener" Sommer bevor

Das ist die Langzeitprognose des spanischen Wetterdienstes

Wie üblich werden die Strände voll.

Wie üblich werden die Strände voll. / Simone Werner

Der spanische Wetterdienst Aemet geht von einem "sehr heißen und trockenen" Sommer auf Mallorca aus. Das gab die balearische Chefmeteorologin María José Guerrero bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (19.6.) bekannt. Am Donnerstag um 22.51 Uhr startet offiziell der Sommer.

Im Sommer auf Mallorca liegt die Durchschnittstemperatur normalerweise bei 24 Grad. Aemet geht davon aus, dass die Werte 2024 ein halbes bis ein Grad darüber liegen. "Im Juli und August werden die höchsten Temperaturen erreicht. Dann sind Tropennächte und Hitzewellen möglich", sagte Guerrero.

Normal sind 86 Liter pro Quadratmeter Niederschlag in der Jahreszeit. Die Meteorologen gehen davon aus, dass dieser Wert in diesem Sommer unterschritten wird. Wie üblich, ist das Wetter im Juli und in der ersten Augusthälfte konstant. Dann kann man fast auf Strandwetter wetten. Ab Mitte August wird es wechselhafter. Dann sind punktuell heftige Stürme und Schauer möglich.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Für die Johannisnacht von Sonntag auf Montag sagt der Wetterdienst Regen vorher. Das vermiest nicht nur den Leuten die Pläne, die am Strand traditionell grillen wollen, sondern auch den deutschen Fans, die das Länderspiel im Freien schauen wollen.

Hinzukommt, dass eine Kaltluftfront am Sonntag die Temperaturen kurz sinken lässt. Ab Montag sollen sie aber wieder steigen.

So war das Wetter im Frühling auf Mallorca

Der Frühling auf Mallorca sei der viertwärmste der vergangenen 63 Jahre gewesen, sagt Guerrero. Die Durchschnittstemperatur lag bei 16 Grad, das ist ein Grad mehr als üblich. Am 7. April hat beispielsweise die Wetterstation in Muro mit 33,4 Grad einen neuen Hitzerekord aufgestellt.

Mit 109 Litern pro Quadratmeter hat es vier Liter mehr als in den Jahren zuvor geregnet. "An drei Tagen hat es geschneit, an sechs Tagen war der Regen mit Saharastaub vermischt", so Guerrero.

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