Nächtlicher Sprung ins Meer vor Santa Ponça: 29-jähriger Urlauber querschnittsgelähmt
Der junge Mann aus Andalusien hatte sich an einer felsigen Stelle mit geringer Wassertiefe ins Meer gestürzt
Folgenschwerer Sprung ins Meer: Ein 29-jähriger Urlauber aus dem andalusischen Cádiz hat sich in der Nacht auf Donnerstag (11.7.) bei einem Sprung ins Wasser in Santa Ponça an der Südwestküste von Mallorca schwerste Verletzungen zugezogen. Der junge Mann wird voraussichtlich vom Hals abwärts querschnittsgelähmt bleiben.
Der Vorfall ereignete sich morgens gegen 5 Uhr, als der 29-Jährige mit einer Freundesgruppe am Meer saß. Die jungen Leute waren erst wenige Stunden zuvor auf Mallorca angekommen. Der Mann sprang an einer felsigen Stelle nördlich des Hauptstrandes im Carrer Ramon de Montcada ins Meer. Dort ist das Wasser weniger als einen Meter tief, was der Andalusier aufgrund der Dunkelheit aber nicht sehen konnte.
Notoperation ohne Erfolg
Der Mann prallte am Boden auf und blieb reglos im Wasser liegen. Seine Freunde eilten ihm zur Hilfte und holten ihn aus dem Meer. Die Rettungskräfte stellten bereits am Unfallort fest, dass ein Verdacht auf eine Querschnittslähmung vorlag. Der Spanier wies schwere Verletzungen am Rückenmark auf. Mit einem speziell ausgestatteten Rettungswagen kam der 29-Jährige ins Landeskrankenhaus von Son Espases nach Palma.
Eine Notoperation noch am Morgen des Donnerstag blieb allerdings ohne Erfolg. Der Mann wird vom Hals abwärts bewegungsunfähig bleiben.
Immer wieder kommt es auf Mallorca vor allem während der Hochsaison zu folgenschweren Sprüngen ins Meer. Im Mai 2022 kam ein Urlauber ums Leben, als er von einer der Malgrats-Inseln vor Santa Ponça aus einer Höhe von 25 Metern ins Meer sprang. /jk
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