Am Flughafen von Mallorca ist zu Ostern die Hölle los
Die Zahl der Passagiere ist nahezu auf Vor-Corona-Niveau
Myriam B. Moneo
Über die Ostertage wird es am Flughafen von Mallorca nahezu so voll wie vor der Corona-Pandemie. Zwischen Mittwoch (14.4.) und dem Ostermontag rechnet der spanische Flughafenbetreiber Aena mit knapp 4.000 Starts und Landungen. Das sind beinahe so viele wie 2019 und rund dreimal so viele wie an Ostern 2021. Konkret sind 3.939 Flüge vorgesehen, das sind nur 137 weniger als im letzten Jahr vor Ausbruch der Pandemie.
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass vor allem der internationale Tourismus wieder an Fahrt aufnimmt, ist das Verhältnis der Inlands- zu Auslandsflügen. 1.218 Flügen an spanische Ziele stehen 2.721 Verbindungen mit dem Ausland gegenüber.
Insel auch bei Spaniern sehr beliebt
Bereits am Samstag (9.4.) herrschte viel Bewegung in Son Sant Joan. Mit 800 Starts und Landungen wurde der Airport in Palma spanienweit nur von dem in Madrid übertroffen (900 Flugbewegungen). An diesem Tag begannen in den meisten deutschen Bundesländern die Osterferien. Insgesamt haben sich die internationalen Verbindungen allerdings noch nicht ganz so deutlich erholt wie die Inlandsflüge. Mallorca gehört nach Angaben der Airline Iberia Express für Spanier derzeit neben Teneriffa und Gran Canaria zu den beliebtesten Zielen.
Der Trubel in Son Sant Joan dieser Tage hat wenig mit dem Vorjahr zu tun, als Ostern zwar zwei Wochen früher im Jahr war, aufgrund des Pandemiegeschehens die Urlaubsstimmung allerdings am Boden lag. Zu dieser Zeit gab es eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, gerade mal 1.107 internationale Verbindungen waren über die Ostertage angesetzt.
Ferienvermieter ebenfalls optimistisch
Angesichts dieser Zahlen herrscht auch bei den Hoteliers und Ferienvermietern eine große Zuversicht. Rund 85 Prozent der zur Verfügung stehenden Hotelbetten sind über Ostern belegt und bei den Privatunterkünften spricht der Verband der Ferienvermieter Habtur von einer Auslastung von etwa 70 Prozent. Im Vergleich zu 2021, als es gerade einmal 30 Prozent waren, "sehr gute Zahlen", wie die Verbandsvorsitzende Maria Gibert sagte. /jk
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