Hier können Sie der Regierung mitteilen, was Sie auf Mallorca alles besser machen würden

Die Balearen-Regierung fordert die Menschen auf, in einem digitalen Kummerkasten ihre Ideen für die kommenden Jahre zu teilen

"Du entscheidest": Mit diesem Hashtag wirbt die Balearen-Regierung um die Teilnahme am digitalen Kummerkasten.

"Du entscheidest": Mit diesem Hashtag wirbt die Balearen-Regierung um die Teilnahme am digitalen Kummerkasten. / CAIB

Patrick Schirmer Sastre

Patrick Schirmer Sastre

Massentourismus, Wohnungsnot, untragbare Lebenshaltungskosten: So wie bisher kann es nicht weitergehen auf Mallorca – darüber herrscht ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Nachdem die Balearen-Regierung im Mai im Rahmen des "Runden Tisches für die politische und soziale Nachhaltigkeit der Balearen" ein Treffen mit 140 Vertretern der verschiedensten Interessensgruppen veranstaltet hatte, sollen nun die Bürger zu Wort kommen.

"Zukunft steht nicht fest"

Seit Montag (1.7.) sind die Menschen auf den vier Inseln aufgefordert, Vorschläge zu machen, wie es mit den Balearen weitergehen soll. "Die Initiative geht von der Überzeugung aus, dass die Zukunft weder feststeht noch vorbestimmt ist, sondern dass viele verschiedene Varianten der Zukunft möglich sind", schreibt die Insel-Regierung in ihrer Pressemitteilung. Die Bürger sollten dabei nicht nur ihre Sorgen und Nöte sowie Ideen und Vorschläge einreichen, sondern diese auch gerne mit Studien, Daten und anderen Informationen anreichern, die sie für ihr jeweiliges Anliegen für relevant halten.

Ministerpräsidentin Marga Prohens hofft, dass die Initiative die "demokratische Teilhabe und Transparenz fördert", wie man aus der Pressemitteilung weiter erfährt. Man wolle so viele Standpunkte und Aspekte wie möglich sammeln, um sich ein möglichst breites Bild zu machen.

Die Vorschläge der Bürger werden je nach Thematik an zwölf verschiedene Arbeitsgruppen weitergeleitet. Die Kommissionen werden mit Mitgliedern des im Mai ins Leben gerufenen runden Tisches besetzt. Dort waren Repräsentanten der Hoteliers, der Autovermieter, der Ferienvermieter, der Kreuzfahrtbranche, aber auch Kritiker des Tourismusmodells, wie die Umweltschutzorganisation GOB oder Vertreter der Nachbarschaftsverbände in Palma zusammengekommen.

Hier können Sie teilnehmen

Wer teilnehmen möchte, muss sich unter pacteperlasostenibilitat.org registrieren. Hierfür sind sowohl eine E-Mailadresse als auch eine Mobilfunknummer notwendig. Die Website ist in den offiziellen Amtssprachen Katalanisch und Spanisch verfügbar.