Jetzt schränken auch die Gemeinden in der Inselmitte den Wasserverbrauch ein
Die Situation wird in immer mehr Teilen von Mallorca dramatisch
![Die Gemeinde Santa Eugènia](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/9d8640e5-7671-487b-bf6b-4958b1725dcf_16-9-discover-aspect-ratio_default_0.jpg)
Die Gemeinde Santa Eugènia / DM
Bunyola, Banyalbufar, zuletzt auch das Küstenörtchen Colònia de Sant Pere in der Gemeinde Artà – immer mehr Gemeinden auf Mallorca müssen aufgrund der anhaltenden Dürre den Wasserverbrauch einschränken. Nun trifft es auch die Dörfer der Inselmitte. Bereits Mitte Juni hatte der Verbund der Gemeinden des so genannten pla (das unter anderem Santa Eugènia, Costitx und Petra umfasst) auf die drastisch gesunkenen Wasserstände in den Speichern hingewiesen.
Bürgermeisterliche Verfügungen
Nun gehen die Gemeinden einen Schritt weiter. Per bürgermeisterlicher Verfügung haben unter anderem die Gemeinden Lloret de Vistalegre, Montuïri, Algaida, Porreres, Ariany, Costitx und Santa Eugènia eine Einschränkung des Verbrauchs von Wasser aus dem öffentlichen Netz angewiesen.
In dem Text, der weitgehend gleichlautend von den Gemeinden in den sozialen Netzwerken sowie auf den kommunalen Whatsapp-Kanälen publiziert worden ist, wird auf den stark gestiegenen Konsum der vergangenen Wochen hingewiesen. Dies könnte, so IB3, mit den vielen Autos zusammenhängen, die nach dem Schlammregen Mitte Juni verdreckt worden waren.
![Saharastaub wohin man schaut: Mallorca erwacht bedeckt von rotem Sand](https://estaticos-cdn.prensaiberica.es/clip/720f422e-4410-4e90-b9f1-852087b8dff0_media-libre-aspect-ratio_default_0.jpg)
Saharastaub wohin man schaut: Mallorca erwacht bedeckt von rotem Sand / A. Wilms
Diese Restriktionen gelten
Ab sofort ist es nicht mehr gestattet, Swimming Pools zu füllen oder Gärten und Beete zu wässern. Auch das Reinigen von Autos sowie von Terrassen und anderen Gebäudeteilen ist vorerst nicht mehr erlaubt. Zudem wird darum gebeten, auf jegliche unnötige Nutzung von Wasser zu verzichten. Der Konsum pro Person wird auf 150 Liter pro Tag beschränkt. Sollte dies nicht eingehalten werden, behalten es sich die Gemeinden vor, die Wasserversorgung zeitweise einzustellen. Als erstes wären alle Immobilien betroffen, die sich auf ländlichem Gebiet befinden.
150 Liter pro Tag sollten für die meisten Menschen aber durchaus ausreichen, um problemlos den Alltag zu bestreiten. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 teilte das Statistische Bundesamt mit, dass jeder Deutsche pro Tag durchschnittlich 128 Liter Wasser verbraucht.
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